Protzner Prof. Dr. Wolfgang

Adresse

Protzner Prof. Dr. Wolfgang
Neufang
95339 Wirsberg
Oberfranken, Deutschland

Standorte: Landkreis Kulmbach
Anzahl der Mitarbeiter: Keine Angaben Mitarbeiter
Umsatzentwicklung: Keine Angaben
Branche: Keine Angaben

Schwerpunkte (Tätigkeit), Spezialitäten (Produktionsverfahren, besondere Stärken), Auszeichnungen, Ehrungen, Preise, etc.

Schwerpunkte:
Wissenschaft vernetzt mit Wirtschaft

Spezialitäten:
Unkonventionelles Denken und Handeln schafft Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile.

Motto, künftige Vorhaben und Pläne

Motto:
Die Lauen speit der Herr aus. Lieber etwas ohne Erfolg gemacht, als nichts getan, gejammert oder schlecht geredet.

Weitere Pläne:
Es gibt genug zu tun. Ich werde mein Möglichstes dazu beitragen.

Danke

Dem Lieben Gott für all die Möglichkeiten, Chancen und Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind.

Werte

Gestalten statt Diskutieren

Indirect-Marketing (Mitarbeiter, Lieferanten, Kunden, Öffentlichkeit ...)

Ideen für Unternehmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, Engagement für die Region und seine Stärken, - und ...

Aktivitäten

Bezeichnung der Aktivität:
"Liebe geht bekanntlich durch den Magen und ich liebe Franken. Damit ist es doch das Naheliegendste, ein Kochbuch zu schreiben - oder auch zwei."

Beschreibung der Aktivität:
Er baut nicht nur besondere Kräuter, Gewürze, Gemüse und viele Dinge mehr in seinem Garten liebevoll selbst an, nein, er kocht auch gerne. Leidenschaftlich, für Familienangehörige, Freunde, Bekannte und Gäste.

Die Rezepte sind nicht modern, dafür jedoch typisch fränkisch. Urig, bodenständig, oftmals mit großem Aufwand wiederentdeckt.

Anstoß oder Anregung für die Aktivität:
"Franken war schon immer ein Kulturzentrum Deutschlands. Hierzu zählt natürlich auch die Esskultur mit der ganzen Vielfalt seiner Speisen und Gerichte", so Herr Prof. Dr. Protzner.

Entstehung und Entwicklung/ Konkretisierung der Idee:
Es begann als Hobby und entwickelte sich zur Leidenschaft.

Auslöser für ein konkretes Handeln:
Über viele Jahre wurden Rezepte zusammengetragenen. Typisch für Franken, abwechslungsreich wie die Landschaft und immer frisch und damit den Zutaten der Jahreszeit entsprechend.

Schmackhaft, herzhaft, gesund und mit einer hohen Wertschätzung der Tradition der fränkischen Kochkunst.

Wie wurde geplant? Was gab es zu bedenken?
Diese Rezepte sollten auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Also wurde ein Kochbuch herausgebracht. Doch Kochbücher gibt es schon viele.

Daher sollte auch ein ganz besonderes Kochbuch entstehen. Das war jedoch auch nicht anders zu erwarten, wenn man Herrn Prof. Dr. Wolfgang Protzner etwas näher kennt.

Welche Herausforderungen traten auf? Wie wurden sie gemeistert?
"Ich hatte bisher ein herrliches Leben. Nicht immer leicht und doch immer irgendwie gut und unbeschwert."

So entstand, auch als ein Zeichen der tiefen aufrichtigen Dankbarkeit, das Buch "Für dies und das - deo gratias: Tischgebete aus Franken" von Wolfgang Protzner.




Erfolgserlebnisse und Ergebnis
So entstand: Culina Franconiae

Doch schon davor zeigte die Passion von Herrn Protzner seine Spuren auf dem Buchmarkt.

"Das vollständige und vermehrte auf die neueste Art eingerichtete Kochbuch: Reprint der Nürnberger Erstausgabe von 1733" von Johann Albrecht Grunauer mit einem Vorwort des Herausgebers Wolfgang Protzner, erschienen im Echter Verlag.

Weiterhin: Unner Kulmbocher Kocherei. A weng krefdich, defiir orch guud und aa gsund!
Hier sind nicht nur Rezepte aus Kulmbach und seiner Umgebung zu finden, sondern auch der fränkische Dialekt wird präsentiert. Auf Hochdeutsch bedeutet der Titel: Unsere Kulmbacher Kocherei. Etwas kräftig, dafür sehr gut und auch gesund. Hier findet der Liebhaber und Feinschmecker aus Deutschland und der Welt Gerichte der regionalen Kulmbacher Küche. Dazu passt nicht nur das bekannte Kulmbacher Bier in seiner Vielfalt von Sorten, sondern auch jedes andere Bier aus dem Bierland Oberfranken.



Spezielles zum Unternehmen

Damit ist Herr Prof. Dr. Protzner auch ein direkter und indirekter Mitgestalter der Region.

Oberfranken ist die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Das Mekka der Bierliebhaber.

Radfahren, Wandern und natürlich "einkehren und Brotzeit machen". Das kann man in Oberfranken hervorragend - als Gast oder auch als Einwohner. Das gute Angebot erfreut auch viele heimische Hausfrauen. Sie müssen nicht unbedingt immer kochen und für einen akzeptablen Preis gibt es abwechslungsreiches und leckeres Essen. Auf der A9 wurden erst vor kurzem die Schilder mit dem Hinweis "Genussregion" aufgestellt. In kaum einer anderen Region gibt es so viele Metzgereien und Bäcker mit besonderen Spezialitäten wie in Oberfranken. Oberfranken ist eine Reise wert. Und wenn Sie nur durchfahren, dann gönnen Sie sich zumindest eine herzhafte "Brotzeit". Typisch sind Bratwürste, knusprige Hax`n, Schweinebraten mit knusprigen "Brendla", aber auch viele leichte Gerichte wie fränkischer Spargel, Kartoffeln mit "weißem Käs`" (oftmals selbst gemachter Quark).

Da es beim Bier, ebenso wie beim Essen, eine Geschmacksache ist - und die Geschmäcker bekanntlich unterschiedlich sind, hilft nur eines: selbst ausprobieren - Herzlich Willkommen und wie man sich hier zum Essen gegenseitig wünscht: An Gut`n - oder auf Hochdeutsch: Einen guten Appetit.

Der Unternehmer/Vorstand/Geschäftsleitung

Professor Wolfgang Protzner - Pragmatisch, praktisch, gut

Mit Professoren ist das so eine Sache. Meist bleiben sie als ausgesprochen sortiert oder als das genaue Gegenteil davon erinnerlich. Professor Wolfgang Protzner bleibt auf alle Fälle in Erinnerung. Gerade deshalb, weil er in so gar keine Schublade passt. Entweder sind diese zu klein, oder er auf eine gewinnende Art zu störrisch für eine solche Ablage.

Der Professor für Didaktik der Geschichte an der Universität Bamberg ist Franke. Frank und frei, aus Neigung, vielleicht auch aus Dankbarkeit, auf alle Fälle aber aus Überzeugung. Geboren zwar in Schlesien, geprägt aber im Landkreis Kulmbach, gehört seine Liebe und seine ihm eigene Neugier der Geschichte und den Menschen der Lande um den Main. In seinem Garten flattert das rot-weiße Banner stolz im Wind, in seinen Gedanken weht das Band der Zugehörigkeit. Freilich, frankentümelnd ist der weit gereiste Mann nicht. Aber dass Franken mehr ist als die Summe seiner Regierungsbezirke, wird einem schnell bewusst, wenn man mit Professor Wolfgang Protzner ins Gespräch kommt.

Franken ist ein Motor der deutschen Geschichte, ein Motor der deutschen Wirtschaft und Franken ist nicht zuletzt auch die "Wiege der deutschen Kochkunst". Die hat der rührige Wissenschaftler schon längst hier ausgemacht und in einem Buch Zusammenhänge zwischen den wichtigen Handelsrouten durch die Region und den Impulsen, die für die heimische Küche dadurch ausgingen, klar dargelegt. Mehr noch: Professor Protzner ist daran gelegen, die Bedeutung, die Franken auch als Standort für die Lebensmittelindustrie besitzt, deutlich zu unterstreichen. Überdies hat er auch fränkischen Tischgebeten nachgeforscht, sie ausgewertet und in Bezug zur fränkischen Volksseele gesetzt.

Apropos Seele: Professor Protzners Seele beginnt zu köcheln, wenn manche Franken mal wieder in einem Anfall von Understatement eigene Stärken und Errungenschaften allzu klein reden, sich zu sehr selbst verleugnend nach Altbayern ausrichten oder sich, gerade so als hätte es nie einen Albrecht Dürer, Werner Heisenberg oder Ludwig Erhard gegeben, gerade so als wären Adidas oder Siemens lediglich vom fränkischen Himmel gefallen, schon gefährlich nah an der Mutlosigkeit der Selbstzerfleischung ergeben. Schluss jetzt!

Protzner ist anders - kerniger. "Die Lauen speit der Herr aus" sagte er einmal launig und dieser Satz passt so recht zu einem Bekenntnis, welches er auch gerne am Leibe tragen möchte. Eine "Fränkische Tracht" schwebt ihm vor, hier hofft er ein Gebrauchsmuster zu erlangen. Kein verkitschter, unpraktischer und separatistischer Fummel soll es sein, sondern textiler Ausdruck eigenen Selbstbewusstseins. Und praktisch, der heutigen Zeit angepasst.

Der Professor, der sich in seiner Freizeit gerne für Vorträge an der Kinderuniversität Bamberg gewinnen lässt, verfolgt einen interessanten Ansatz. Für ihn sind Trachten nicht nur Ausdruck der Kulturpflege, sondern im Verbund mit der Pflege der Mundart, der Pflege gewerblicher Sonderfertigkeiten usw. der erfolgreichste Weg regionaler Stabilisierung. Aus der Stabilisierung erwächst das Zutrauen, aus dem Zutrauen die Lebensfreude, aus der Lebensfreude vielfältiges bürgerliche Engagement. Rot und weiß (Jacke und Hemd) soll die von Professor Protzner ersonnene Tracht sein und mit den bayerischen Farben weiß und blau (Hose) zudem die Zugehörigkeit zum Freistaat Bayern dokumentieren.

Und jetzt kommt der Clou! Warum nicht zu diesem Zweck mit Levi´s in Verbindung treten. Wir erinnern uns, Levi Strauss kam aus dem oberfränkischen Buttenheim, seine Bluejeans sind der Zeit angemessen und ihr Blau wäre der Fingerzeig auf Bayern. Nun noch die Wappen der fränkischen Regierungsbezirke waschmaschinenfest auf die Vordertasche gestickt und fertig. Den PR-Wert einer möglichen Übereinkunft mit Levi´s schätzt der Professor als gigantisch ein.

Man sieht, Professor Protzner ist wirklich in keiner Schublade unterzubringen, denn er hält sich eben nicht im akademischen Elfenbeinturm auf, sondern weiß als Pragmatiker genau wovon er spricht. Immerhin gehört er zu den Menschen der Tat und des Geistes, die mit offensiven und absolut auf die Wirklichkeit maßgeschneiderten Ideen namhaften Unternehmen zu tatsächlichen Absatzzuwächsen verhalf.

(von Markus Häggberg im Interview mit Herrn Prof. Dr. Wolfgang Protzner)

Anregungen an andere Menschen, Unternehmen und die Politik

"Ich kenne viele Unternehmer, die wirklich viel besser sind als man denkt. Ja, manchmal sogar, als sie selbst denken. Sie zeigen es jedoch nicht und wundern sich dann oftmals über mangelnde Anerkennung."
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Exzellenzen in Franken