Weinbeer Winfried

Adresse

Weinbeer Winfried
Am Hohlweg 17
96215 Lichtenfels
Oberfranken, Deutschland

Standorte: Lichtenfels
Anzahl der Mitarbeiter: Keine Angabe
Umsatzentwicklung: Keine Angabe
Branche: Politik

Impressionen

Schwerpunkte (Tätigkeit), Spezialitäten (Produktionsverfahren, besondere Stärken), Auszeichnungen, Ehrungen, Preise, etc.

Schwerpunkte der Tätigkeit:
Kommunalpolitik sowie die Förderung kirchlicher und sozialer Einrichtungen und des Breitensports

Auszeichnungen:
Bundesverdienstkreuz

Motto, künftige Vorhaben und Pläne

Motto des Unternehmens:
Das Motto Winfried Weinbeers lautet: Ein gutes Wort findet immer einen Ort - ein freundlicher Blick kommt immer zurück.

Weitere Pläne von sozialem Engagement:
"Was ich jetzt noch mache, ist Begeisterung leben", sagt der Senior. So lange seine Begeisterung ihn antreibt, will Winfried Weinbeer sich für die Gemeinschaft in und um seinen Heimatort Lichtenfels im Bereich Politik, Kirche und Sport einsetzen.




Danke

Meinen Eltern Margareta und Artur Weinbeer, sowie manchem Pädagogen und Geistlichen, der mich mitgeformt hat.

Werte

Winfried Weinbeer sieht sich dem Christentum verbunden und ist bekennender Katholik. Werte sind Glaube, Liebe, Hoffnung.

Soziales Engagement

Ein Beispiel /eine Idee für soziales Engagement:
Winfried Weinbeers Anliegen ist das gesellschaftliche Wohl. Eine Möglichkeit zur Förderung von Zusammenhalt sieht er im Breitensport. Hier tritt er im Raum Lichtenfels stark als Förderer in Erscheinung.

Auch als Kommunalpolitiker übernimmt Herr Weinbeer Verantwortung. Der Kreis- und Stadtrat setzt sich täglich mit unterschiedlichsten Themen des Landkreises Lichtenfels auseinander.

Auslöser dafür, sich Gedanken zum Thema "Soziales Engagement" zu machen:
Ich finde die Idee der "Positiven Stimmung für Deutschland" gut, weil Menschen Mut und Hoffnung brauchen.

Erfolgserlebnisse und Ergebnis
Winfried Weinbeer lebt ein reiches Leben. Der ehemalige Unternehmer ist ein höchst sozialer Mensch. Kommunalpolitiker, Sportförderer, Bundesverdienstkreuzträger, gläubiger Katholik. Sich in die Gesellschaft einbringen, dazu rät der Geschäftsmann auch allen Unternehmern, die irgendwann selbst einmal „loslassen“ müssen, loslassen sollten. Weil Weinbeer das Leben als verschenkt ansehen würde, wollte der Mensch sich ausschließlich seinem Beruf oder seinem Geschäft widmen.

„Ich gehe gerne auf Menschen zu“, sagt der 1936 in Lichtenfels/Oberfranken geborene Mann von sich. Wer an sein Gemüt vorzudringen vermag, wird feststellen, dass ihm Gesellschaft mehr als die Summe ihrer Mitglieder erscheint. Gesellschaft beinhaltet Gemeinschaft und Gemeinschaft beinhaltet Erfüllung. „Das Leben kann ja nicht nur ein berufliches Wirken sein“, gibt der freundliche Herr auf die Frage nach dem Sinn von Hobbys zu Protokoll. Hobbys sind für ihn „Auffangbecken“, in die ein aus dem Amt oder der Verantwortung scheidender Mensch eintauchen darf. Seit seinem Ausscheiden als Geschäftsführer einer großen und namhaften Polstermöbelfirma, nimmt sich der Lichtenfelser die Freiheit, in viele Auffangbecken zu springen. „Was ich jetzt noch mache, ist eine Begeisterung leben. Das ist ein Klacks im Vergleich zum Berufsleben.“

Mehr als ein Hobby stellt für ihn dabei die Kommunalpolitik (seit 1972 Kreisrat, seit 1978 Lichtenfelser Stadtrat) dar. Das Wort selbst trägt den Hinweis auf Weinbeers Einstellung in sich. Kommunal, Kommune, Kommunität, all diese Ausdrücke haben ihre Wurzeln im lateinischen Wort „communitas“ – Gemeinschaft. Kommunalpolitik heißt um Meinungen und Einsichten ringen, heißt sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, heißt sich mit der Zukunft befassen, heißt bis in die Nacht hinein Themen bedenken und abwägen, bedeutet Fraktions- und Ausschussarbeit. Kommunalpolitik bedeutet ein Auseinandersetzen mit anderen Positionen. Oft unliebsamen. Kommunalpolitik bedeutet letztlich aber auch Entscheidungen mittragen. So gesehen, drängen sich dem Kreis- und Stadtrat die Parallelen zwischen Kommunalpolitik und Unternehmertum direkt auf. „Ein pfiffiger und wendiger Unternehmer ist ein guter Kommunalpolitiker. Er kann Ideen einbringen und abwägen“, glaubt Weinbeer. Mehr noch: Ein Unternehmer hat nach Meinung des Bundesverdienstkreuzträgers eine Verpflichtung, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. „Um am Gemeinwohl mitzuwirken!“ Und ja: Kapital hat für Weinbeer eine soziale Bedeutung. In über 60 Vereinen und Verbänden bringt sich der Träger des Bundesverdienstkreuzes als Mitglied oder Ehrenmitglied ein. Besonders am Herzen liegt ihm der Breitensport. Weil sich dort die Gesellschaft begegnet, weil dort in den Vereinen Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Weil Sport verbindet. „Ich will immer etwas bewegen“, lautet sein Motto. 34 Jahre lang führte er einen der größten Sportvereine im Landkreis und ahnt, welchen Anteil intakte Vereine gerade auch an einer intakten Gesellschaft haben können.

„Ich bin in Intervallen Vollgas mit meinem Körper gefahren“, befindet Weinbeer im Nachhinein, angesprochen auf manche Episoden seines Arbeitslebens. „Zu Messen fahren, Kollektionen erstellen et cetera.“ Ein gewisses Tempo in Verbindung mit einer gewissen Beharrlichkeit und Strebsamkeit zeichnet auch seinen Weg zur Geschäftsführung aus. Vom Lehrling zum Abteilungsleiter zum Geschäftsführer. Zeit nicht ungenutzt lassen, immer mehr lernen und behalten als nötig, immer mehr wissen und verstehen wollen. Auch berufsübergreifend. Das Loslassen von der Verantwortung, von der Illusion für alle Zeiten maßgebend und entscheidend sein zu müssen, hat der Mann Jahrgang Ž36 schmerzfrei praktiziert. Mit einer Weisheit, die sich aus einem entspannten Glauben zu speisen scheint: „Das Leben ist ein andauerndes Abschiednehmen. Mein Abschied war lange geplant und dann habe ich einfach losgelassen. Ich bin jeden Tag beschäftigt, ich habe überhaupt nicht die geringste Langeweile.“

Um 6 Uhr morgens beginnt der Tag des Seniors. Bis 7.30 Uhr nimmt er sich die Zeit, darüber zu meditieren, was er an diesem Tag erreichen möchte, was es zu erledigen gilt, wo an diesem Tag sein Platz in der Welt ist. Und dann ist da noch die Sache mit Gott. Als praktizierender Katholik möchte der ehemalige Unternehmer sein Handeln bis 7.30 Uhr auch mit dem Willen eines liebenden und lächelnden Gottes abgestimmt wissen. Das ist sein katholisches Erbe, das ist frei machender Glaube, das ist auch eine Form täglicher Disziplin. Zur Selbstdisziplin gehört auch die tägliche Zeitungslektüre, das tägliche geistige, körperliche und seelische Fitnessprogramm aus Fitnessstudio, Familienleben, gedanklicher Arbeit, Gartenpflege, Vereinsnachrichten, Schriftverkehr und persönlichen Kontaktaufnahmen zu Menschen.

Winfried Weinbeer liebt den Vereinssport. Sein Vater ist nicht ganz unschuldig an dieser Begeisterung für diese Keimzelle der Gesellschaft. Er war es, der seinem Sohn den Einsatz für das vereinende Element vorgelebt hat. Und der Sohn hat es beherzigt. In diesem Zusammenhang ist ein Zitat Winfried Weinbeers bezeichnend: „Weil Kinder und Jugendliche heute leider oft nicht mehr in intakten Familien aufwachsen, werden Vereine immer wichtiger. Vereine sollen (………) möglichst auch soziale Kompetenzen vermitteln. Sie können Schulen des Lebens sein.“ Aber kann ein Mensch in 60 Vereinen auf dem Laufenden sein? Winfried Weinbeer gesteht, dass er bei den meisten passives Fördermitglied ist. Aber er spendet und setzt durch die Stiftung von Pokalen Anreize für Leistungen, Anreize für den Nachwuchs. Sein Rat als Funktionär ist gefragt und seine Erfahrungen als „elder statesmen“ haben Gewicht. Auch darum, weil Weinbeer in Gesprächen bestens präpariert zur Vereinsgeschichte, jeweiligen Sportarten oder zukünftigen Vereinsvorhaben ist. Es klingt seltsam, aber er zahlt seine Beiträge gerne, sieht in ihnen gar eine Form Verbundenheit, Anteilnahme und Wertschätzung auszudrücken.

Was Winfried Weinbeer antreibt, ist Leidenschaft. Ohne diese Leidenschaft lässt sich die „Herausforderung“ Dienen nicht annehmen. Aber das Dienen kann das Leben bereichern, hält den Menschen jung und auf der Höhe der Zeit. Winfried Weinbeers Vorstellungen von Gesellschaft tendieren zu Gemeinschaft.

Anregungen an andere Menschen, Unternehmen und die Politik

Menschen sollen sich mit ihren Fähigkeiten und Talenten in die Gesellschaft einbringen, damit aus der Gesellschaft eine Gemeinschaft wird.

Unternehmern rate ich, die Fähigkeit zum "Loslassen" zu entwickeln. Weil das Leben verschenkt wäre, würde sich ein Unternehmer ausschließlich seinem Beruf oder seinem Geschäft widmen.
Der Pflege von privaten Kontakten und Hobbys sollte man Raum geben. Überdies hat der Unternehmer die Verpflichtung, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen.



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